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Tipps zur Erstellung der Hochzeitsgästeliste

Eine moderne Gesellschaft stellt sich ihr Leben ohne einer “To do Liste” unmöglich vor. Wenn Sie sich auf eine Reise machen, schreiben Sie sich eine Packliste, um nichts vergessen zu haben. Sie benutzen täglich Ihren Terminkalender, da jedes Treffen wichtig und entscheidend ist. Auch verschiedene Online Kalender werden immer mehr benutzt. Wenn Sie sich also im Prozess der Hochzeitsvorbereitung befinden, wäre es ratsam einige Listen zu erstellen. Zu einer der wichtigsten gehört dabei die Hochzeitsgästeliste.

Ohne zu übertreiben, der glücklichste Tag Ihres Lebens beansprucht von Ihnen viel Mühe. Das bedeutet, dass Sie auch die Gästeliste sorgfältig ausarbeiten müssen.

Wie fangen Sie am besten an?

Machen Sie sich dies bitte mit Ihrem Partner bzw. Ihrer Partnerin aus. Setzen Sie sich einfach hin, nehmen Sie jeweils ein Blatt Papier und schreiben Sie die Namen Ihrer Gäste auf. Somit haben Sie zwei Listen, die eine von der Braut und die zweite vom Bräutigam. Nachdem Sie alle Namen aufgeschrieben haben sollen Sie zusammen Ihre Listen besprechen und eine daraus bilden. Vergessen Sie nicht in dieser Situation ruhig zu bleiben! Alles kann besprochen werden! Es gibt keine ausweglosen Situationen. Schauen Sie die Liste also präzise durch und besprechen jeden “Problemgast”. Unter einem “Problemgast” auf der Gästeliste verstehen wir eine Person, die entweder nur vom Bräutigam oder von der Braut gewünscht wird. Falls Sie solche Problemgäste haben, können Sie diese erstmal auf die Ersatzliste schreiben.

Die Gästeliste einfach kürzen

Ja, normalerweise muss man jemanden von der Gästeliste streichen. Wenn es auch brutal klingt. Das ist aber nicht so fatal. Stellen Sie sich bestimmte Einschränkungen bei der Zusammenfassung einer Gästeliste! Welche? Hier gibt es nur zwei Punkte: Budget und Location.

Begrenzung durch Budget

Wenn Sie Ihre Hochzeit planen, rechnen Sie bestimmt mit einer Summe. Die Anzahl der Teilnehmer an Ihrer Hochzeit sollte proportional zum allgemeinen Budget sein. Die Hauptaufgabe ist, alles so gut zu berechnen, dass sie am Ende nicht Ihre Niere verkaufen müssen. Erstmal entscheiden Sie, ob Sie eine große oder eher eine kleine familiäre Hochzeit machen wollen. Bei einer großen Hochzeit ist die Anzahl der Gäste mehr als 100, wobei die familiäre höchstens 80 Personen umfasst. Wenn Sie weniger als 30 Gäste haben, spricht man von einer Kammerhochzeit. Anschließend müssen Sie die Zahl der Gäste in die Summe umwandeln, die Sie für einen Gast bezahlen sollen. Genau in dem Moment bestimmen Sie, wie lang Ihre Gästeliste sein darf. Ganz grob gerechnet heißt es aber - je mehr Gäste Sie einladen, desto mehr kostet das.

Versuchen Sie, die Anzahl der Gäste anzupassen, bevor Sie zusätzliche Traumdetails streichen, und vermeiden Sie Kosteneinsparungen bei: dem Ort, dem Catering / Alkohol, dem DJ und natürlich ... dem Fotografen, um sicherzustellen, dass die wichtigen Momente richtig eingefangen werden! Dies sind die "grundlegenden" Hochzeitsdienstleistungen.

Begrenzung durch Location

Haben Sie vielleicht seit Ihrer Kindheit davon geträumt, in einem Märchenschloss ihre Hochzeit zu feiern? Haben Sie vielleicht Ihr Restaurant, in dem Sie Ihren Heiratsantrag bekommen haben und möchten auch Ihre Hochzeit an dem gleichen Platz feiern? Wenn Sie schon eine bestimmte Location für Ihre Hochzeit ausgewählt haben, wissen Sie wie viele Personen untergebracht werden können. Ein durchschnittliches Restaurant bietet Platz für 100 Personen. Auch die Form der Tische spielt beim Raum eine Rolle. Räume mit runden Tischen können weniger Sitzplätze anbieten, als die mit den eckigen Tischen. Das beeinflusst auch den Sitzplan, den Sie sinngemäß bedenken müssen. Manchen Paaren hilft es sich genau vorzustellen, WER, WO und MIT WEM sitzt, um eine genauere Anzahl der Gäste festzulegen.

Gästekategorie/Gästehierarchie

Sie haben sich entschieden, Ihr Leben bis ans Ende Ihrer Tage zusammen zu genießen. Es ist ja außerordentlich! Aber wie haben Sie sich kennengelernt? War das einfach ein zufälliges Treffen im Bus oder bei einer Party von den besten Freunden? Vielleicht haben Sie sich bei der Arbeit kennengelernt? Oder haben Sie einen Heiratsvermittler gehabt? Sowie die Braut als auch der Bräutigam haben Ihr Leben gelebt, in dem sie mehrere Menschen zu verschiedenen Lebensabschnitten getroffen haben. Ohne manche Menschen können Sie sich Ihr Leben gar nicht mehr vorstellen. Denken Sie also daran, WEN Sie bei sich an Ihrem Tag sehen möchten. Gibt es vielleicht Gäste, die Sie einfach einladen müssen?

Um Ihnen zu helfen, haben wir Ihre Gäste kategorisiert.

  • Freundeskreis

Zu dieser Kategorie gehören die, die Ihnen in erste Reihe einfallen. Sie sind in Ihrem Alter, mit ihnen verbringen Sie Ihre Freizeit. Sie sind die Wichtigsten, denn genau Ihre Freunde schaffen die richtige, lockere und lustige Stimmung bei der Hochzeit. Verwechseln Sie aber bitte Ihre Freunde und Ihre Bekannten nicht! Sicher sind es keine 50 Personen!

  • Verwandte

Finden Sie erstmal den Unterschied zwischen den engen und entfernten Verwandten. Wenn es also um einen Cousin des Großvaters mütterlicherseits geht, den Sie einmal oder nie gesehen haben, vielleicht lohnt es sich doch nicht, ihn zu Ihrer Hochzeit einzuladen.

  • Arbeitskollegen

Zu dieser Kategorie gehören die Menschen, mit denen Sie täglich viel Zeit verbringen. Mit den Kollegen fahren Sie manchmal ins Grüne, gehen freitags Bier trinken und treffen sich in der Kantine, um über die anderen Kollegen zu plaudern. Falls Sie das nicht machen, laden Sie sie nicht ein! Falls Sie fühlen, dass Ihre gemeinsame Interesse nicht nur im Arbeitsbereich liegen, laden Sie sie ein!

  • Plus Eins

Jeder war schon mal allein. Auch Sie, bevor Sie Ihren Traummann/Ihre Traumfrau getroffen haben. Geben Sie also den frisch gebackenen Paaren die Möglichkeit zusammen mit Ihnen Ihren Tag zu feiern.

  • Die Anderen

Ihre Nachbarn, Ihre Bekannte aus dem Nähzirkel, diejenigen, die Sie seit Ewigkeiten kennen. Wenn Sie genug Platz für alle haben, dann gehören auch sie auf die Gästeliste. Falls nicht, dann schreiben Sie eine “Ersatzliste”.

Anders gesagt, können Sie Ihre Gäste in drei Typen aufteilen:

  • diejenigen, ohne die Sie sich Ihre Hochzeit nicht vorstellen können;
  • diejenigen, über die Sie sich sehr freuen, wenn Sie dabei sind;
  • diejenigen, die Sie eventuell einladen wollten.

Falls Sie doch nicht wissen, wen Sie wählen sollen, schauen Sie auf folgendes Schema!

Alternative

Ihr Hochzeitsbudget ist begrenzt. Ihr Lieblingsrestaurant reicht nur für 30 Personen. Innerhalb von 5 Minuten haben Sie mehr als 100 Personen auf Ihre Gästeliste aufgeschrieben… Na dann, teilen Sie die Feier! Sie müssen nicht unbedingt alles in allem an einem Tag machen! An einem Tag feiern Sie mit Ihrer Familie bei einem feierlichen Mittagessen. An einem anderen Tag laden Sie Ihre Freunde zu einer Grillparty ein. Das ist auch vorteilhaft, weil Sie allen Gästen genug Aufmerksamkeit schenken können.

Wer kommt nicht auf die Liste?

Komisch? Doch, machen Sie eine extra Liste!

Jemand, der Drama hinzufügen wird

Obwohl es immer eine kluge Idee ist, mindestens einen Hochzeitsgast zu haben, der sich nicht scheut die Tanzfläche zum Kochen zu bringen und das Herumwirbeln und Schütteln zu beginnen, ist jemand der ein negatives Drama auf der Tanzfläche verursacht gefährlich. Es bereitet Ihnen sicher keine Freude an Ihrem Hochzeitstag an einem Familiendrama oder an den Fragen der Freundschaftspolitik teilzunehmen. Seien Sie ehrlich mit sich selbst und streichen Sie diese Person von Ihrer Hochzeitsgästeliste.

Jemand, den Sie wirklich nicht dort haben wollen

Während Ihres Studiums waren Sie aktives Mitglied einer Bruderschaft. Jetzt begegnen Sie einander manchmal auf der Straße auf dem Heimweg. Sie waren das Herz der Clique und besuchten alle Hochzeiten. Jetzt sind Sie dran. Haben Sie keine Lust diese Menschen auf Ihrer Hochzeit zu sehen? Dann laden Sie sie nicht ein!

Ihr Ex

Ja, Der bzw. Die kommt auch auf die Liste. Auch wenn Sie nach ein paar Jahren in gutem Kontakt stehen, fragen Sie sich: Möchten Sie Ihn/Sie wirklich an dem Tag sehen, an dem Sie einer anderen Person Liebe fürs ganze Leben versprechen?

Seien Sie sicher, dass Ihre Gäste kommen

Der wichtigste Tipp hier: bearbeiten Sie Ihre Hochzeitsgästeliste!

Seien Sie ehrlich, Sie haben viel Zeit gebraucht, um Ihre Hochzeitsgästeliste zusammenzufassen. Der nächste Schritt ist alle Gäste je früher desto besser über Ihr Datum zu informieren. Sie wollen doch nicht alleine im Restaurant sitzen. Dafür empfehlen wir, dass Sie den Gästen eine “Save the date” Karte schicken. Bitten Sie sie aber für eine schriftliche oder mündliche Zu- oder Absage. Sicher kann sich im Leben alles schnell ändern. Bestimmt können nicht alle Gäste Ihnen Bescheid geben, wenn Sie auch vor einem halben Jahr die Einladungskarte schicken. Darum bitten Sie Gäste, die nicht sicher sind, ob sie teilnehmen werden, 3 Monate nach den ersten "Save the date"-Einladungen und dann einen Monat später erneut um eine Bestätigung.

Zweite Runde der Einladungen

Jetzt, wenn Sie wissen, wer von Ihrer ursprünglichen Liste leider nicht an der Hochzeit teilnehmen kann, können Sie damit beginnen, den Gästen aus der Ersatzliste die Einladungen zu schicken. Diese "zweite Einladungsrunde" mag obszön erscheinen, aber keine Sorge!

Eine vollkommene Hochzeitsgästeliste

Ganz wichtig! Bei der Hochzeit wird nicht nur die Vereinigung zweier Menschen gefeiert, sondern auch die von zwei Familien. Einige Familien sind größer als andere, teilen Sie die Anzahl der Gäste gemäß jeder Seite.

Mit einer idealen Hochzeitsgästeliste bekommen Sie die gewünschte Atmosphäre und unvergesslichen Emotionen an Ihrem Hochzeitstag!